Berlin.

Berlin ist die Hauptstadt der BRD. Es ist eine der größten Städte Deutschlands. Berlin zählt über 3,4 Millionen Einwohner. Berlin entstand an der Spree aus 2 Fischdörfern, aus Berlin und Kölln. Die Siedlung erhielt zwischen 1220 und 1230 das Stadtrecht. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt fällt in das Jahr 1237.

Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Berlin zur kurfürstlichen Residenz gewählt. Aber bis zum 17. Jahrhundert spielte Berlin keine große Rolle. Durch den dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt stark zerstört, die Einwohner hungerten. Dann begann Berlins Aufstieg: in der Stadt wurde viel gebaut, die Stadt wurde mit einer Mauer umgeben. Die Mauer hatte 15 Tore.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts begann eine schnelle industrielle Entwicklung der Stadt. 1810 wurde von Wilhelm Humboldt die Berliner Universität gegründet.

1871 wurde Berlin zur Hauptstadt des Deutschen Reiches erklärt. In der Stadt wurden neue prächtige Bauten errichtet. Auch die Bevölkerung der Stadt wuchs ständig. Die Stadtmauer war nicht mehr da. Auf ihrem Fundament wurde die Schnellbahn (S-Bahn) gebaut.

Im zweiten Weltkrieg wurde Berlin stark beschädigt. Nach dem Kriege wurde es wiederaufgebaut. Es entstanden auch viele moderne Bauten.

Eine der schönsten Straßen Berlins ist Unter den Linden. Sie beginnt mit dem Brandenburger Tor, dem Wahrzeichen Berlins. Dieses klassische Tor wurde vom Baumeister C.G. Langhans errichtet. Als Vorbild diente die antike Architektur. Auch der Plastische Schmuck des Bauwerks ist der Thematik der Antike entnommen. Auf dem Dach des Torhauses befindet sich die 6 Meter hohe  Quadriga – ein Kampfwagen mit 4 Pferden. Die Quadriga wurde von dem bekannten Bildhauer J.G. Schadow entworfen. Der Wagen wird von der Siegesgöttin gelenkt, in der der Autor eine Friedensbringerin sah. Das Brandenburger Tor sollte ein Friedenstor werden.

Weitere Sehenswürdigkeit der Straße Unter den Linden ist die Berliner Universität, die den Namen von Humboldt trägt. Links vom Eingang steht das Denkmal für Wilhelm von Humboldt, den Begründer der Universität, den berühmten Philologen und Sprachphilosophen, rechts – das Denkmal für seinen Bruder, den bekannten Naturforscher, Alexander von Humboldt.

Der Humboldt-Universität gegenüber steht das imposante Gebäude der Deutschen Staatsoper. Die Deutsche Staatsoper ist ein repräsentativer Operbau. Es wurde 1742 von G.W. von Knobelsdorff erbaut. Durch berühmte Dirigenten, Sänger, Tänzer, Regiesseure und Bühnenbildner ist die Lindenoper eines der führenden Opernhäusern der Welt.

In der Straße Unter den Linden befindet sich auch das Museum für Deutsche Geschichte. Hier erwartet den Besucher ein Historischer Überblick über die ganze Geschichte Deutschlands. Das Museum ist tatsächlich die größte Geschichtssammlung des Landes.

In der Straße Unter den Linden liegen auch viele Botschaften.

Einer der berühmtesten Plätze Berlins ist der Alexanderplatz. Der Alexanderplatz ist das Verkehrszentrum der Hauptstadt. Unter dem Platz fährt die U-Bahn. Der Alexanderplatz war einst ein Viehmarkt, er hieß Ochsenplatz, später wohl auch Wollmarkt. 1805 besuchte der russische Zar Alexander der I. Berlin. Zu Ehren des Zaren wurde der Wollmarkt bei seinem Besuch Alexanderplatz genannt.

Am Alexanderplatz sind viele neue moderne Bauten entstanden, darunter auch der Berliner Fernsehturm. Er ist 365 Meter hoch.

In der Nähe des Fernsehturms steht das Rote Rathaus, das ein Wahrzeichen Berlins ist. Am Alex, so nennen die Berliner liebevoll den Alexanderplatz, kann man auch die berühmte Weltuhr, den Neptunbrunnen und andere Sehenswürdigkeiten besichtigen.

Viele Touristen gehen gern den Kurfürstendamm entlang spazieren. Hier besichtigen sie auch die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Hier gibt es große moderne Gebäude, Geschäfts-,Büro-, Wohnhäuser, Kinos usw.